Einträge zum Stichwort "CNN"

Gefälschter Nachrichtenticker spioniert Rechner aus

22. Januar 2005

Trojaner maskiert sich als Nachrichten-Newsletter

Das Ding ist topaktuell, verbreitet die heißesten Schlagzeilen und kommt perfekt gestylt als Newsletter des US-Nachrichtensenders CNN daher – und doch ist es nichts als ein Trojaner. “Crowt-A” habe es auf vertrauliche Daten abgesehen, warnt das IT-Sicherheitsunternehmen Sophos.

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Bei jedem Versand holt sich das Virus frische Schlagzeilen von der CNN-Webseite ab, montiert sie zu einem aktuellen Newsletter und verschickt ihn mit einer entsprechend aktuellen Betreffzeile. Eine völlig neue, potenziell durchaus gefährliche Masche, findet Carole Theriault von Sophos: “Virenschreiber suchen ständig nach neuen Tricks, um arglose Computernutzer dazu zu bringen, ihre Schadprogramme auszuführen.” “Crowt-A” nutze da geschickt den weit verbreiteten Hunger nach Nachrichten.

Das Virus selbst ist kein Killer, auch nicht sonderlich weit verbreitet – aber es ist eine Art Prototyp: Mit ähnlichen Attacken wird man in Zukunft wohl öfter rechnen müssen.

“Crowt-A” hinterlegt auf betroffenen Rechnern ein Trojaner-Programm, das über den so genannten Port 80, über den der Datenaustausch zwischen Rechner und Internet läuft, Kontakt zu einem Webserver hält und auf weitere Befehle wartet. Der Trojaner verfügt über eine Keylogger-Funktion, mit der er Tastatureingaben aufzeichnen kann, um diese an den fremden Server weiterzumelden. So könnte “Crowt-A” beispielsweise PIN-Nummern und Passworte “abfischen”.

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vollständiger Artikel auf SPIEGEL-Online: http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,337835,00.html

Und in China fällt ein Sack Reis um

4. August 2004

breaking NewsHier ein wunderschönes Beispiel für die Verpackung einer Nachricht in ein gefälschtes Medium. Die belanglose Allerweltsnachricht “In China fällt ein Sack Reis um”, wird als Top-Meldung bei CNN-News stilisiert. (Klick auf das Bild zeigt vergrößerte Ansicht.)

Was auf den ersten Blick in der Gewohnheit des Betrachters seinen Stellenwert einnimmt, wird erst auf den zweiten Blick als sinnlose Botschaft entlarvt.
Das Medium führt sich selbst ad adsurdum!